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News

Eine Reise, Baubeginn für eine neue Schule, Corona & Krieg - was für ein Jahr...

Ein sehr ereignisreiches Jahr nähert sich dem Ende - und macht hoffentlich Platz für ein neues Jahr mit schöneren Erlebnissen...

Im Februar besuchten wir Äthiopien, unsere Freunde und Projekte. 
Großartig waren auch die Vorbereitungen und der Start unseres neuen Projektes: der Bau einer Schule für die rund 265 Kinder in May Berazyo - wir durften Großartiges erleben.

Kurz vor dem Corona-Lockdown ging es dann nach Hause.
Auch wir spürten dann die Auswirkungen - es fielen fast alle Veranstaltungen aus, an denen wir als Verein teilnehmen wollten.
Das ist sehr bedauerlich und hat uns auch Einnahmen gekostet - vor allem von den Stiftungen, die wir für unser Hawelti-Mobil ansprechen wollten.
Wichtig war und ist, dass wir alle in Deutschland und Äthiopien gesund blieben.

In Äthiopien gab es dann im Sommer noch eine Heuschreckenplage - die lieben Tiere vernichteten auch in der Region Aksum viele der dringend benötigten Lebensmittel.

Den Tiefpunkt erleben wir nun seit dem 04.11.2020 - an diesem Tag startete die äthiopische Regierung einen Krieg gegen die Region Tigray. Seitdem verloren viele Menschen Familienmitglieder und/oder Ihr Zuhause, und aktuell sind rund 50.000. Menschen auf der Flucht.
Seit diesem Tag gibt es zudem keinen Kontakt mehr zu unserer Familie und zu unseren vielen guten Freunden in Aksum.
Wir wissen aktuell nur, dass Aksum weiterhin umkämpft ist - und somit gibt es in der Stadt weiterhin keinen Strom, kein Telefon, aber nach uns vorliegenden Informationen auch keine Lebensmittel, kein Trinkwasser, keine Medikamente.
Wir verurteilen diesen Konflikt vor allem für die "normalen Menschen" aufs Schärfste und fordern ein sofortiges Ende!

Gleichwohl gab es 2020 auch positive Erlebnisse: so haben wir trotz der schwierigen Situation viele Spenden erhalten; wir bedanken uns bei allen, die uns auch in diesen schweren Zeiten unterstützen.

Nun wünschen wir Ihnen und Euch allen FROHE WEIHNACHTEN und einen guten Rutsch in ein für uns alle besseres und vor allem gesundes Jahr 2021 - und wir freuen uns schon jetzt, Sie und Euch hoffentlich bald wieder in "echt" zu sehen und zu sprechen!


Bleiben Sie / bleibt gesund!

Krieg in Tigray (Äthiopien) - Update

Heute vor 4 Wochen erklärte die Regierung von Äthiopien der Region Tigray "den Krieg".
Alle, die sich für uns und unsere Arbeit interessieren, wissen, dass es das "Bundesland" ist, in dem wir arbeiten.

Oft wurden wir gefragt, warum wir nicht alle Informationen weitergeben.
Wir haben uns ganz bewusst bisher nicht weiter zur Situation geäußert, weil es in der gesamten Zeit fast keine NEUTRALE Berichterstattung gab.

Heute melden wir uns mit Informationen, die gesichert sind und beziehen uns auf Aksum. Woher wir unsere Informationen haben???

Es gab Kontakt zu Cleofe. Wir kennen sie seit 2017 und sie arbeitet als "Ausländerin" in Aksum. Sie hat es letzte Woche geschafft, Tigray zu verlassen.
Sie hat folgendes berichtet:

Am 03.11. (einen Tag vor dem Beginn der Offensive) wurde in Tigray bereits der Strom abgeschaltet.
Vor rund 2 Wochen wurde Aksum von der Regierung "eingenommen". Es gab Schüsse und Granaten. Diese haben wohl die Stadt verfehlt. Zivile Opfer gab es augenscheinlich nicht
Das Militär zog wohl schnell weiter, verbot jedoch den Einwohnern, die Stadt zu verlassen.
Das Rollfeld des Flughafens wurde (wahrscheinlich durch die Tigray-Armee) zerstört, damit dieser nicht genutzt werden kann. Von der Regierung wurden Bilder gezeigt, die auf ein ebenfalls zerstörtes Flughafengebäude hinweist - nachweislich wurde dieses von BBC widerlegt.
Wer unsere Arbeit verfolgt, wird vielleicht wissen, dass Aksum selbst kein Trinkwasser hat, sondern dieses per Leitung aus dem 25km entfernten Adua erhält. Laut Cleofe wurde diese Leitung zerstört. Und kurz vor diesem Krieg haben wir einige Male mit unseren Leuten gesprochen wegen der Heuschreckenplage, die es genau in der Zeit gab.

Wie sieht es also aktuell TATSÄCHLICH in der Region Aksum aus?

Es gibt keinen Strom, kein Telefon und kein Internet
Es gibt kein Trinkwasser; alle Banken sind geschlossen und auch Geld gibt es keines. Dadurch sind alle Geschäfte geschlossen und viele Menschen haben nichts zu essen.
Krankenhäuser sind geschlossen und Medikamente gibt es ebenfalls nicht.
Was man nicht vergessen darf: die Menschen in Aksum wollten keinen Krieg (zumindest die meisten) und leben nun in Hunger und Angst.

Am letzten Wochenende wurde offiziell das Ende des Krieges verkündet - leider scheint das nicht zu stimmen.

Wir haben von Beginn an gesagt, dass es nur Verlierer geben kann und geben wird - leider bestätigt sich das! Darum verurteilen wir diese Auseinandersetzung weiterhin und fordern ALLE Seiten auf, damit aufzuhören.

Der Hawelti e.V. hat Kontakt zu Bundestagsabgeordneten aufgenommen.
Wir sind davon überzeugt, dass man etwas unternehmen muss und werden zumindest einen Versuch starten.

Sie haben Kontakte/Netzwerke, wollen uns dabei unterstützen und/oder haben Ideen? Dann melden Sie sich / meldet Euch bei uns.

WICHTIG:
WIR SIND PRO MENSCHEN/HUMANITÄT UND CONTRA KRIEG - DER REST IST NICHT UNSER DING!

Sensation: Neben Bundeslade auch Monalisa in Aksum & 1 Spenderin lässt 265 Kinder lächeln...

Das Geheimnis ist gelüftet: nicht nur die Bundeslade befindet sich in Aksum, auch Monalisa ist hier zuhause...
Woher wir das wissen?
Unser Filmteam hat glaubhafte Beweise. Überzeugen Sie sich selbst und erfahren Sie etwas über "Monalisa in Aksum" und erleben Sie weitere Bilder, die kaum ein Tourist zu sehen bekommt.

Was wir nach wie vor einfach großartig finden ist, dass uns eine Spenderin 80.000,00 Euro anvertraut hat. Mit diesem Geld bauen wir gerade eine Schule für 265 Kinder in May Berazyo, unweit von Aksum gelegen. Auch dazu, wie es zu diesem Projekt kam und wie weit wir aktuell sind, gibt es einen Film.

Beides kann man sich auf unserem YouTube-Kanal ansehen. Wir wünschen viel Spaß dabei und bedanken uns bei unseren Mitgliedern Günter und Margit, die diese Filme gedreht und zusammengestellt haben!

Hier geht es direkt zum Film mit der Monalisa und hier geht es zum Film über May Berazyo.

Sorge um unsere Familien und Freunde

Die aktuelle Situation in Äthiopien macht uns große Sorgen!

Zwei Seiten mit (natürlich) gegensätzlichen Aussagen zum Grund - uns ist es auch völlig egal!!
Wir haben immer gesagt, dass wir neutral sind; sowohl politisch, religiös und auch regional. Uns geht es nur darum, Menschen zu helfen!

Seit gestern läuft es auf eine militärische Auseinandersetzung hinaus und die äthiopische Regierung hat Militär in Richtung Tigray entsendet.

Wir hoffen für die Menschen in Äthiopien und hier vor allem für unsere Familien und Freunde, dass es friedlich ausgeht und niemand zu Schaden kommt!!
Wir sind in Gedanken bei Euch in Äthiopien!!

Der Wholidays-Kalender 2021 - und die Kinder in Äthiopien gewinnen!!

Wer unsere Arbeit verfolgt, weiß, dass wir in den letzten Jahren bereits mehrfach Nutznießer aus dem Verkaufserlös vom Wholidays-Kalender waren.

Der Wholidays-Kalender ist der erste regelmäßig erscheinende Monatskalender mit den Feiertagen aller Weltreligionen und Kulturen.
Neben den christlichen also auch muslimische, buddhistische, hinduistische, jüdische und christlich orthodoxe Feiertage und die Nationalfeiertage aus aller Welt - und schafft somit einen Blick über den eigenen Tellerrand.
Im Kalendarium wurden außerdem zahlreiche weltliche Festtage mit aufgenommen.

Initiator ist Stefan Wildner von "Wildner + Designer" in Fürth. Er fand viele Partner, die mitmachen und alles, was nach den Produktionskosten an Erlös übrigbleibt, fließt in soziale Projekte.

Nachdem wir uns in den letzten Jahren immer einem Wettbewerb gestellt haben, durften wir auch bereits öfters von Spenden aus dem Verkauf profitieren.
Unabhängig hiervon finden wir diese Idee einfach großartig und unterstützenswert, weil auch wir ja frei von Religionen und Regionen denken und arbeiten.
Deshalb haben wir den Kalender in den vergangenen Jahren auch in Fürth auf dem Waagplatz auf dem Weihnachtsmarkt verkauft, um dieses Projekt zu unterstützen.

Und dieses Jahr ist es etwas ganz Besonderes:
In diesem Jahr gibt es keinen Wettbewerb - in diesem Jahr fließt der gesamte Gewinn an den Hawelti e.V.!!!
Also, bitte alle den Kalender kaufen!!
Damit habt Ihr nicht nur einen super schönen Wandkalender, sondern helft auch noch den Kindern in Äthiopien, weil diese Spende in unser Hawelti-Mobil fließt!

Und natürlich ein ganz großes DANKESCHÖN an Stefan Wildner und alle Partner vom Wholidays-Kalender, dass sie sich für uns engagieren!

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Aktuell 5 Versionen von Udo Lindenbergs "Komm, wir ziehen in den Frieden"

Wir hatten darüber berichtet, dass wir am 25.09.2020 Mitorganisator des diesjährigen "Playing for Change" waren. Als Titel wurde "Komm, wir ziehen in den Frieden" von Udo Lindenberg gesungen.
Aus dieser Aktion wird auch ein Video entstehen. 

Um ein Zeichen zu setzen und zu zeigen, dass wir viele sind, haben wir Musiker und Chöre angesprochen, ob sie uns nicht ein Video senden wollen.
Mittlerweile sind 5 Beiträge eingegangen - jeder von Ihnen eigenständig interpretiert und jeder für sich großartig!!

Nun haben wir alle 5 Beiträge auf unserem YouTube-Kanal eingestellt - schaut selbst, wie Musiker, Bands und ein Chor den Titel von Udo Lindenberg interpretiert haben.
WIR finden, es sind großartige Beiträge!!
Hier gelangt Ihr direkt zu unserem Youtube-Kanal