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2024 – Nach Corona und Krieg – Wir sind endlich zurück in Aksum!

Unsere letzte Reise fand im Februar 2020 statt; Corona in der Welt und der Krieg in Tigray hielten uns seitdem ab, unsere Familien, Freunde und Projekte in und um Aksum zu besuchen.

Im Juni 2023 gab es eine erste kurze Reise unseres Vorsitzenden – hier gab es jedoch nur einen ersten kurzen Überblick. Nun war es also endlich soweit: Besuch bei Familien, Freunden und Projekten!

Das Wichtigste vorab: Wir freuen uns sehr, dass die meisten unserer Familienangehörigen und Freunde noch am Leben sind!
Dennoch haben auch wir Opfer in unserem Umfeld zu beklagen.
Wir sind in Gedanken bei allen, die jemanden verloren haben und finden, jedes einzelne Opfer ist eines zu viel!

Gerade der Krieg hat sehr viel Leid und Armut gebracht und wir würden so gerne noch viel mehr helfen. Gleichwohl sind die Möglichkeiten eines kleinen Vereins begrenzt. Dennoch denken wir, wir konnten während des Krieges und auch nun während unserer Reise einiges erreichen und einigen Menschen (vor allem Kindern) ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Das alles wäre ohne die großartige Unterstützung sehr vieler Menschen nicht möglich gewesen – darum möchten wir uns an dieser Stelle bei allen bedanken, die uns so wundervoll unterstützt haben und weiterhin unterstützen!

Und was genau konnten wir während unserer Reise erreichen?

Elementary-School Endayesus:

  • Reparatur von kaputten Tischen/Bänken
  • Neubeschaffung von kaputten oder gestohlenen Bänken/Tischen sowie Tafeln
  • Reparatur des Daches
  • Neubau zerstörter Außenbänke aus Beton
  • Austausch kaputter Scheiben
  • Beauftragung für die komplett gestohlenen Elektroleitungen
  • Bestellung eines 10.000 Liter-Tanks, welcher an die Regenrinnen angeschlossen wird; dazu die Beauftragung, diesen aufzubauen
  • Gespräche mit der Community über die Verwendung der noch vorhandenen Spenden. Mit diesen erfolgt eine Beteiligung an einer möglichen Energieversorgung für die Familien in Endayesus. Hierzu fanden erste Gespräche auch mit dem Energieversorger statt

Weitere Informationen finden Sie direkt in unserem Projekt.

Elementary-School May Berazyo:

  • Beauftragung aller Gewerke, den Bau fertig zustellen
  • Gespräche mit der Woreda zur vertraglichen Übergabe der Schule
  • Teilnahme an einer „Übergabe-Zeremonie“ am 18.01.2024

Weitere Informationen finden Sie direkt in unserem Projekt.

St. Mary`s-Hospital:

  • Spendenverteilung an 17 (mangelernährte) Babys/Kinder
  • Übergabe von 144 (überwiegend) Lesebrillen

Weitere Informationen finden Sie direkt in unserem Projekt.

Soforthilfe:

  • Übergabe einer Geldspende an den Stadtteil „Hawelti“, in dem eine Speisung für Bedürftige vorgesehen ist
  • Beteiligung/Mitwirken an zwei Speisungen für rund jeweils 570 bedürftige Menschen in Aksum. Hierzu gehörte auch, dass wir beim Einkaufen mitwirkten
  • Spende für 3 weitere Speisungen für diese bedürftigen Menschen
  • Spendenverteilung im Referal-Hospital und dem St. Mary´s Hostital an insgesamt 34 Babys / Kinder, die massiv mangelernährt und teilweise darüber hinaus krank waren.
  • Übergabe von Verbandsmaterial und Brillen an die Krankenhäuser

Weitere Informationen finden Sie direkt in unserem Projekt.

Installieren eines neuen Projekts für Frauen in Aksum nach dem Krieg:

Wie in jedem Krieg sind auch in Tigray vor allem Frauen Opfer von Gewalt, Vergewaltigung und mehr. Darum hatten wir in Kooperation mit Wholidays bereits die Spenden des aktuellen Kalenders für ein Projekt zur Unterstützung von Frauen vorgesehen.
So gab es Gespräche mit dem Referal-Hospital in Aksum, wo es eine Station für betroffene Frauen gibt für genau die Bereiche, in denen wir helfen wollen. Auch mit der internationalen Organisation „Imagine-1-Day“ gab es mehrere Gespräche. Hilfreich waren die Gespräche mit der Leiterin des „Social-Affair“ in Aksum. Zusammen mit der Ansprechpartnerin aus dem Stadtteil Hawelti fanden wir 10 Frauen, denen wir nun medizinisch und therapeutisch helfen wollen. Aber ein weiterer Gedanke ist der Aufbau einer Existenz. In diesem Zusammenhang wird es ein „Bienenprojekt“ geben, mit dem die Frauen lernen, Honig zu produzieren.
Hierzu gab es unterstützend das Kunst-Projekt von und mit Beedabei.
Mittlerweile wurde ein (nicht eingetragener) Verein von diesen Frauen gegründet. Sie erhalten von der Stadt Aksum Land, wo sie mit diesem Projekt beginnen können. Auch Unterstützung in Form von Workshops wird es geben.

Weitere Informationen finden Sie direkt in unserem Projekt.

Hawelti-Mobil:
Bedingt durch Corona und den Krieg trat unser eigentliches Hauptprojekt ein wenig in den Hintergrund. Nicht nur, weil viele Schulen weiterhin nicht voll arbeiten können und vielen Kindern durch den Krieg noch mehr eine „Vision“ an einer guten Zukunft genommen wurde, wollen wir nun verstärkt wieder an diesem Projekt arbeiten.
Darum gab es in Aksum ein Gespräch mit dem neuen Präsidenten der Universität. Das Gespräch verlief sehr gut und brachte uns wichtige Erkenntnisse. Vor allem freuen wir uns, dass wir die Universität auch weiterhin als Partner an unserer Seite haben.

Weitere Informationen finden Sie direkt in unserem Projekt.

Kunstprojekt mit „Beedabei“:

Bei dieser Aktion handelt es sich nicht um ein „Projekt“ im eigentlichen Sinne; aber wir sind davon überzeugt, dass wir mit dieser Aktion ein (Friedens)Zeichen setzen konnten.
Für diese wirklich großartige Aktion können wir nur allem danken, die uns unterstützt haben.
UND diese 25 Bienenfutterstellen helfen zusätzlich (hoffentlich lange) den Frauen unseres neuen Projektes!

Weitere Informationen finden Sie direkt in unseren beendeten Projekt und unserem neuen Projekt.

Darüber hinaus konnten wir…
• … in der Megabit-18-Schule, in der Elementary-School May Berazyo und im in einem Lager für Binnenvertriebene Spiele von „Endlos“ verteilen. Diese Lernspiele erhielten wir im letzten Jahr als Spende von unserem neuen Partner Schmetterline. Wir freuen uns sehr; noch mehr freuten sich die Lehrenden und Kinder!
• … im Hotel Brana einen neuen Spendendino aufstellen. Der von uns 2018 aufgestellte hat leider ebenfalls den Krieg nicht überstanden. Wir sagen DANKE an den Final-Manager Dibekulu und freuen uns auf viele Spenden!

Und nicht vergessen möchten wir…

Am 03.01.2024 war ein besonderer Tag: Der Hawelti e.V. feierte seinen 10. Geburtstag! Eigentlich hatten wir für diesen besonderen Tag vorgesehen, als Highlight die Schule in May Berazyo zu übergeben. Leider war der Bau bei weitem nicht fertig.
So entschlossen wir uns, dieses (ebenfalls) besondere Ereignis noch einmal um zwei Wochen zu verschieben.
Und so luden wir unsere (mittlerweile 20) Mitglieder aus Aksum zu einer „Mitgliederversammlung“ und einer anschließenden Feierlichkeit ein. Dazu kamen die Mitglieder unseres Partnervereins vom „Myshum Yebego Aderagot Mahiber“ sowie einige helfende Hände der letzten Jahre.
Und nachdem Asefaw unser erstes Hawelti-Mitglied in Äthiopien wurde, wurde an diesem Abend unser erster Vorsitzender Marcel erstes nichtäthiopisches Mitglied im Myshum Yebego Aderagot Mahiber.
Es wurde ein gemütlicher Abend mit vielen netten Gesprächen.

 

2401 02 May Berazyo 03

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2401 02 May Berazyo 04

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2401 02 May Berazyo 07

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2401 03 StMarys Hospital 01

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2401 03 StMarys Hospital 02

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2401 04 Soforthilfe 01 Hawelti 01

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2401 04 Soforthilfe 02 Weihnachten 02

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2401 05 Frauenprojekt 01

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2401 06 Hawelti Mobil 01

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2401 07 Beedabei 01

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2024_Nach_Corona_und_Krieg

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