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Adventskalender

Es gab viele Gespräche mit vielen Organisationen, die mit Bedürftigen arbeiten. In diesen Gesprächen erfuhren wir, dass gerade vor Weihnachten eine große Spenden-Bereitschaft besteht und dass es so sehr schwer ist, an die "richtigen Bedürftigen" für unsere Aktion zu kommen.

Wir wurden auch gefragt, warum alle zu Weihnachten helfen wollen und dass die Bedürfigen auch zu jeder anderen Jahreszeit Hilfe bitter nötig haben.

Wir freuen uns natürlich über die große Hilfsbereitschaft. Nach den Gesprächen haben wir uns jedoch entschlossen, das Projekt nicht jetzt durchzuführen, sondern zu einem späteren Zeitpunkt.

Wir werden Anfang 2020 Gespräche führen und dann einen "umgekehrten Adventskalender" zu einer "paradoxen Zeit" überlegen.

Sie kennen Organisationen, mit denen man ein solches Projekt gemeinsam machen kann? Alle mit Ideen und Informationen sind herzlich eingeladen, sich bei uns zu melden.


Mit dem Projekt "Globale Begegnungen - Zeitungstaschen von und über Geflüchtete"  haben wir bereits gezeigt, dass der Schwerpunkt unserer Arbeit zwar in Äthiopien liegt, wir aber nicht die Augen verschließen für die Herausforderungen vor Ort, hier in Nürnberg, in unserer Region.

Nun starten wir mit einem neuen Projekt, welches wir in Nürnberg beginnen. Wir laden ein zu einem umgekehrten Adventskalender.

Was verbirgt sich hinter einem "umgekehrten Adventskalender"?

Die Idee ist nicht neu und nicht von uns - wir möchten sie jedoch ein wenig anpassen.

Die meisten von Ihnen haben jedes Jahr in der Adventszeit mindestens einen Adventskalender, gefüllt mit Schokolade, Kosmetik, Spielzeug und vielem mehr. In diesem Kalender finden wir jeden Tag eine kleine Überraschung.

Gleichzeitig gibt es aber viele bedürftige Menschen, die nicht einmal das Nötigste haben: Rentner, die noch in einer eigenen Wohnung leben, deren Rente nicht ausreicht und die darauf angewiesen sind, Flaschen zu sammeln. Oder Obdachlose, die häufig nur besitzen, was sie an Kleidung tragen und sich freuen, abends ein Dach über dem Kopf und vielleicht ein warme Mahlzeit zu haben.

So entstand die Idee, nicht jeden Tag ein Türchen eines Adventskalenders zu öffnen, sondern einen Adventskalender jeden Tag zu befüllen und damit jemanden anderen zu helfen. Es geht dabei nicht um große Geschenke, vielmehr soll es um alltägliche Dinge gehen. 

Wen möchten wir überraschen ?

Es ist egal, welches Geschlecht, welches Alter, welche Herkunft die möglichen Empfänger haben - es geht nur darum, dass jemand nicht das Glück hat, so zu leben wie viele von uns.

Natürlich sind auch Kinder bedürftig. Für sie gibt es jedoch bereits ein große Hilfsbereitschaft und viele Aktionen. Darum möchten wir uns mit diesem Projekt für die vielen anderen Menschen einsetzen, die Hilfe benötigen. 

Wie wollen wir das Projekt umsetzen ?

Wir nehmen zunächst Kontakt zur Tafel Nürnberg auf, zur Heilsarmee und zum "Straßenkreuzer" und erkundigen uns nach Bedürftigen. UND wir laden Sie und Euch ein, Teil dieses Projektes zu werden. Alle, die mitmachen, starten am 1.12. damit, jeden Tag eine Überraschung in eine Kiste zu legen. Wir werden "Eckdaten" zu den Bedürftigen "liefern", damit man auch etwas Passendes in die Kiste legen kann. Am 24.12. wollen wir dann die gefüllten Adventskalender persönlich übergeben.

Wichtig: Bitte daran denken, dass die ausgesuchten Artikel eingepackt und haltbar sind!

Natürlich ist es auch möglich, "Adventskalender-Gruppen" zu bilden, die gemeinsam einen anderen Menschen überraschen. 

Unsere Partner:

 Wir freuen uns, dass wir ein Team der Bundesagentur für Arbeit gewinnen konnten, das uns auch bei der Organisation dieses Projektes hilft.

Sie haben Fragen oder möchten Teil dieses Projektes werden?

Dann freuen wir uns darauf, dass sie sich bei uns melden

 

Wir möchten mit diesem umgekehrten Adventskalender Bedürftigen am Heiligen Abend ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Machen Sie mit!

 

Projekt-Update 2021:

Wir sind von diesem Projekt weiterhin überzeugt und finden, dass man damit auch mit wenig Aufwand hier in Deutschland vielen Menschen etwas Gutes tun kann.

Gleichwohl hat sich herausgestellt, dass die Umsetzung für dieses Projekt „Fallen“ beinhaltet.
Aufgrund des Krieges in Tigray haben wir uns entschlossen, dass unsere Priorität aktuell in der Unterstützung der Menschen vor Ort liegt und da unsere ganze Energie investieren.

Allerdings werden wir den umgekehrten Adventskalender zu einem späteren Zeitpunkt mit einem angepassten Konzept neu angehen.

Und dann freuen wir uns sehr, Sie und Euch auch dann von dieser Idee begeistern zu können.

 


Adventskalender umgekehrt (alternativ)